Schlussfolgerung
Autistisches Verhalten ist nicht krankhaft und defizitär, sondern ein persönlicher und sinnvoller Ausdruck, die Welt unter den Bedingungen der autistischen Grundstörung und basierend auf der
bisherigen Lebensgeschichte wahrzunehmen und zu gestalten.
Das Kind organisiert sein Leben mit den Möglichkeiten und Kompetenzen, die ihm für die Aufrechterhaltung von subjektiver Handlungssicherheit zur Verfügung stehen.
Sie benötigen von der Umwelt lediglich Unterstützung im Rahmen von besonders vorbereiteten und strukturierten Erziehungsangeboten.
Stereotype Verhaltensweise dürfen nicht einfach genommen werden,
sondern sollten über eine entwicklungsfördernde Gestaltung von Lebens- und Lernsituationen gelenkt werden. Allerdings immer ausgehend vom einzelnen Kind als "Konstrukteur seiner Entwicklung“ und
Gestaltung seiner Wirklichkeit".