Konzepte zur Förderung von Menschen mit Autismus
Autismus gilt als tiefgreifende Entwicklungsstörung. Diese erschwert das Verstehen, Lernen und Handeln der Betroffenen. (Siehe Rubrik Autismus)
Hilfen über Strukturierung des Alltags, des Lernprozesses, der sozialen Interaktionen sowie des funktionalen Spielverhaltens sind deshalb sinnvoll und notwendig.
Fokus meiner therapeutischen Arbeit sind deshalb unter anderem:
1. Wahrnehmungsförderung
- der Grobmotorik
- der Feinmotorik
- des Körperschemas
- der visuellen Wahrnehmung
- der auditiven Wahrnehmung
- der taktil-kinästhetischen Wahrnehmung
- der Gleichgewichtswahrnehmung
- der Gesprächsbereitschaft
- der Sprachfähigkeit
- der Selbstsicherheit
2. Training der Alltagsroutinen
- Hände Waschen
- Toilettengang
- Anziehen
- Essen etc.
3. Generalisierung und Umsetzung der in den Therapieeinheiten eingeübten Fähigkeiten in den täglichen Ablauf
4. Regelmäßige Elterngespräche sowie Gespräche mit Lehrern/Erziehern des Kindes.
Die Förderung der oben genannten Bereiche findet statt auf Basis von
- TEACCH und
Zum Ziel führt die Analyse folgender Fragen
- Worin genau bestand das Verhalten, das uns nicht gefallen hat?
- Was ist kurz vor dem Verhalten im Umfeld des Kindes passiert?
- Was hat sich direkt nach dem Verhalten im Umfeld verändert?
Sind diese Fragen beantwortet, haben wir eine klarere Vorstellung davon, welche Absicht hinter dem Verhalten des Kindes steckt.
Nun können wir ganz geplant in die jeweilige Situation eingreifen, um unerwünschte Verhaltensweisen künftig nicht mehr zu verstärken bzw. erwünschte Verhaltensweisen anzubahnen.